Irgendwann, ich fürchte es war ein Sommertag des Jahres 2007, starrte ich auf dieses Blog hier und dachte „Schnulze“. Und seitdem denke ich eigentlich jedes Mal, wenn ich auf dieses Blog hier schaue, „Schnulze“. Vollkommen automatisch, ich kann da nix für. Der Titel viel eher. Das Template auch.
Und deshalb mache ich den Zoo jetzt dicht. In knapp einem Monat wäre er 4 Jahre alt geworden, der gute. Aber es ist Zeit, dieses Kapitel meiner eigenen Bloggeschichte zu schließen und ein neues aufzumachen.
Es wird Zeit, dass der Frühling kommt.
Die Krähenstimmen brauchen dringend ein Gegengewicht.
Ich habe gerade ein Schneeherz gebaut.
Geschrieben unter dem Einfluss einer stattlichen Tasse extraheißen Kakaos.
Lieben Dank an Melody für Anregung, Übermitteln des Rezepts & Ideen!
Bilanz eines 3-stündigen Facharztbesuches: 38 Löcher in der Haut [in Worten: Achtunddreißig].
37 davon gingen aufs Konto eines Allergietests, der Menschen wie mich schier blassbegeistern kann. Und zwar nix hier mit lächerlichem Prick-Test, also Tröpfchen auf die Haut und kurz mal angeritzt, nein nein! Ich sach nur subkutan, Kinder, subkutan. Nach der ersten Runde (nur ca. 25 kleine Panikeinheiten) reagierte ich glücklicherweise extrem auf Stoffkombinationen, die dann noch aufgeschlüsselt werden mussten. Meine Lieben, es war ein Fest.
Lustig war auch, dass die Ärztin (übrigens eine sehr, sehr tolle Fachfrau, die mir von einer stillen Leserin dieses Blogs empfohlen wurde, ich danke hiermit nochmal!) mein Allergiebild „äußerst ungewöhnlich“ fand. Mich wundert mittlerweile ja nix mehr.
Dass ich jetzt auch noch bemerkenswert allergisch gegen Ziegen bin, führte heute also lediglich zu ausgelassenen Running-Gag-Loops, zum Beispiel. Aber wie extrem eine kleine Einstichstelle, in die „Seide“ injiziert wurde, auch noch nach 10 Stunden jucken, schwellen, quaddeln und brennen kann, beeindruckt mich dann doch überraschend nachhaltig.
Ziege und Seide sind aber wahrscheinlich nicht des Rätsels Lösung, was der Grund für Loch 38 ist. Es ist mir übrigens aus Gründen äußerst sympatisch, wenn der behandelnde Arzt galant und aus dem Gespräch heraus höchstselbst die Nadel zückt und Blut abzapft. Vertrauensbasis vs. herumgereicht werden, gen Flur hin offenen Räumen, namenlosen Arzthelferinnen und so.
Achtunddreißig. Meine Herren.
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