Freitag, 13. Januar 2006
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Freitag der 13. – der Tag, der meinen ♥-Hausanzug auf dem Gewissen hat. (schnüff!)
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Sie: Ich glaub, ich betrinke mich grad ganz fürchterlich.
Er (kichert): Hmm… Hmm-hmmm…
Sie: Du, ich will mich ja gar nicht betrinken, aber es schmeckt so lecker.
Sagte es und sog heftig grinsend am Strohhalm, der sein unteres Ende im dritten 0,4-Liter-Glas eiskalter Milch mit Licor 43 badete.
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Dreh dich nicht weg. Sieh mich an. Bitte. Ich kenne deine Tränen. Längst.
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Wir besitzen und nutzen Untersetzer. Alleine das bezeichnet unsere Gesinnung.
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Immer mal was Neues im Leben: Eine halbe Ewigkeit über Blutbildern von Katzen brüten.
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Ich glaube manchmal, dass wenn man Sonja Zietlow einmal abschminken und ihr die Push-Up-Körbchen klauen würde, bliebe rein gar nichts mehr von Sonja Zietlow übrig.
Mahlzeit!
Wasser, Zwiebeln (6,8%), Rapsöl, Tomaten (6,4%), geschält, in Stücken, grüner Paprika, Käsezubereitung (4,8%) (Käse, Schmelzkäse, E 339, E 450, E 452), modifizierte Maisstärke, grüner Chili Pfeffer (1,6%), roter Paprika (1,3%), Zucker, Salz (1,4%), Milcheiweiße, Jalapeño Pfeffer, Avocado Pulver (0,7%), Aromen, Säuerungsmittel: Citronensäure, Stabilisatoren: E 415, E 412, Knoblauch, Gewürze, Antioxidationsmittel: Ascorbinsäure, Farbstoff: E 160 a, E 133.

Doch. War lecker.
Vor Lektüre der Rückseite.
Mittwoch, 11. Januar 2006
Och, datt bisschen Holz.
(Wie mich sowas immer aufwühlen kann, kann ich selber kaum fassen. Aber, ich mein’, so ein Baum, oder Strauch, das ist doch auch ein Stück Leben. Deshalb trauere ich um die Weihnachtszeit auch immer um die ganzen schönen Tannen. Auch wenn sie extra zu diesem Zweck gezüchtet wurden.)
Montag, 9. Januar 2006
Und wieder: Gezahlt.
Liebe Gebühreneinzugszentrale,
ich kann nicht sagen, dass es mich freut, wieder von dir zu lesen. Da sind meine Finger gerade mal wieder schlank geformt, da ist der Hautausschlag erst kürzlich verheilt – und jetzt kommst du mit einem neuen Schreiben daher und machst du mir fiese, thromboseartige Wasseransammlungen an und in den vormals zarten Fußknöcheln.
Denn in dem Schreiben behauptest du frech, ich hätte dir nicht geantwortet. Liebe Gebühreneinzugszentrale, mit Verlaub! Ich habe dir geantwortet, und zwar so ausführlich, wie ich rechtlich genötigt bin. Dabei lege ich meine Hand dafür ins prasselnde Feuer, dass du meinen mit Liebe und Hingabe ausgefüllten Fragebogen nur in die Tonne gekloppt hast, weil ich kein Briefmärkchen auf den von dir beigelegten Antwort-Umschlag klebte.
Schon der Christian sagte in den Kommentaren zu meinem letzten Brief an dich, dass er gehört hätte, du würdest alles, was nicht Anmeldung ist, ungelesen der Rohstoffsammlung zuführen. Musst du wirklich so vorhersehbar sein? Hast du denn gar keinen Stolz? Ich würd’ mich was schämen!
Und, sach ma, wie kommst du eigentlich dazu, mir wortwörtlich eventuelle Sanktionen anzudrohen, sollte ich dir nicht bis zum 13 Januar diesen Jahres, das noch so frisch ist wie ein soeben dem Mutterleib entplumpster Bernhardinerwelpe, antworten? Glaubst du etwa wirklich, ich würde jetzt zitternd vor Angst in den nächst besten ProMarkt reisen, um mir schnell noch ein paar rundfunkfähige Geräte anzuschaffen, nur damit ich noch etwas mehr bei dir anzumelden hätte, als ich sowieso schon bezahle? Pah! Da merkt man: du kennst mich nach all der Zeit und Offenheit immer noch nicht.
Nun komme ich also in den Genuss, meine Drohung wahrmachen zu müssen, das Spielchen mit dir ein Weilchen mitzuspielen. Aber damit mir dabei nicht so fürchterlich langweilig wird, dass ich das fiese Pochen in meinen wassergefüllten Knöcheln fühle (weißt du, eben die wassergefüllten Knöchel, die dein Schreiben mir gemacht hat), haben der Poschist und ich uns etwas ganz Feines ausgedacht. Etwas, das uns im Zweifelsfalle hilft, dir den rechtlichen Stinkefinger zu zeigen:
Einen Film. Ganze 111 Sekunden lang. In den Hauptrollen: Dein doofer Fragebogen und ich. In den Nebenrollen: Der General-Anzeiger des heutigen Tages, eine Kopie des letzten Fragebogens, dein neuer Antwort-Umschlag (wohlgemerkt vollkommen briefmarkenfrei) und ein Briefkasten.
Ein Film, der nur dann seine Uraufführung erleben wird, solltest du wieder mal der Meinung sein, meinen Brief wegwerfen und tatsächlich mit Sanktionen wedeln zu müssen.

Jetzt, liebe Gebühreneinzugszentrale, musst du mich aber entschuldigen. Ich habe leider noch weitere Aufgaben, die mich davon abhalten, dir all meine freien Minuten zu widmen. Sei dir aber gewiss, dass mein Angebot an dich, mich massiv an meinem werten Hingersch schmatzen zu können, all die Zeit über Bestand hat.
Mit freundlichen Grüßen
deine serotonic
Samstag, 7. Januar 2006
Hat hier wer ’ne Aspirin?
Weihnachtsfeier.
Gestern. Zu viel Alkohol. Lange nicht mehr. Gelacht.
Weia-Weihnachtsfeier.
Kopfweh.
Dienstag, 3. Januar 2006
Bevor ich’s vergesse…
Als ich unsere werte Frau Bundeskanzlerin (Träum’ ich? Wach ich?) die Neujahrsansprache halten sah, hatte ich den Eindruck einer präpickligen, hochnäsigen 6.-Klässlerin unter Drogeneinfluss bei einem Vorlesewettbewerb in der Finalrunde.
Scha-limm. Ganz, ganz scha-limm.
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