Montag, 31. Oktober 2005
Meldung
Bitte rechnet in den nächsten Tagen nicht mit mir.
Aber habt ein paar schöne.
Donnerstag, 27. Oktober 2005
#3 (Krankheitstage-Edition)
Die Wiederentdeckung von E.R., Game Boy und Möhrengemüse.
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Jetzt neu: nettes Ambiente für Ihre stilvollen Ideen.
(How to verdreh sinnlose Werbebotschaften in Lageweilesituationen)
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Da hat man 7 Siegel vor das 7 Meter dicke Tor zur den 7 Welten geschoben, die man niemalsnimmernicht mehr betreten wollte, und dann kommt so ein läpscher Fiebertraum daher und klaut sich die 7 Schlüssel.
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Wenn du schon gesund wirst, könntest du dann nicht lieb gesund werden?
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Der Moment, in dem das Engelchen ihr zufriedenes Schnurren unterbrach, um mir herzhaft ins Ohr zu rülpsen.
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Tabletten schlucken und ich, wir passen nicht gut zusammen. Wir können zwar ein paar Tage eine prima funktionierende Lebensgemeinschaft eingehen, die aber auf Dauer zum BrechenScheitern verurteilt ist.
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Kaffee!
(Sehnsucht. Ganz schlimme, tiefe, herzzerreißende Sehnsucht.)
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Du, ich habe AUGENBRAUEN, da fällt dir nichts mehr zu ein.
Wieso? Buschwuchs?
Ja. Natur. Ich wusste gar nicht mehr, dass das so schlimm ist.
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Nächste Woche auf dem Speiseplan:
Pizza mit Doppelbelag, Hot Dogs, Burger King, Sushi, Mc Donalds, SiebeneurofünfzigPocoLocoBurger, Kantonesisch ohne Reis, Luxus-size-Zigeunerschnitzel.
(Wer hier meint, irgendwelche ungesunden Nahrungsmittelvorlieben zu entdecken, meint vollkommen richtig.)
Donnerstag, 20. Oktober 2005
Nicht schon wieder.
Morgens aufwachen und denken Oh, es könnte sein, dass sich da eine Erkältung anbahnt.
, mittags schon die Gewissheit haben: Das wird ein schöner, heftiger grippaler Infekt. Na prima.
Dabei sollten die nächsten Tage und die nächste Woche (Berlin, Berlin!) mit im Voraus Freudekribbeln verursachenden Tageslichtaktivitäten angefüllt sein.
Ich habe gerade alle im Haushalt befindlichen Naturheilmittelchen zusammengesammelt und werde den Rest des Tages damit zubringen, diese maßlos massenweise in mich hineinzustopfen, Tee, heiße Zitrone und Hühnersuppe zu schlürfen und im Wechsel frierend und schwitzend zu schlafen. Und zu hoffen, dass mein Immunsystem die Schützenhilfe annimmt und diesen dämlichen Viren einen fetten Arschtritt verpasst, so dass sie mir aus den Ohren fliegen und mausetot an meiner Wolldecke zerschellen.
Mittwoch, 19. Oktober 2005
200 Dinge, die man im Leben gemacht haben sollte
Eigentlich wollte ich das ja nicht mehr, Umfragen und so’n Kram, aber naja, ich konnte einfach nicht widerstehen.
Von 200 Dingen, die man im Leben gemacht haben sollte, konnte ich unterdurchschnittliche 57 abhaken. Eine repektable Leistung jedoch, sagt das Ergebnis des Tests.
Hier meine teilweise beschämenden Ergebnisse, man beachte bitte im besonderen meine Sportwertung. Erwähnte ich eigentlich schon mal, dass ich der konsequent unsportlichste Mensch bin, der mir persönlich bekannt ist?
- Abenteuer (Ø 2.4): 2.2
- Bildung (Ø 2.7): 2.6
- Crazy (Ø 3.2): 3.6
- Happiness (Ø 4.0): 3.9
- Körper (Ø 2.0): 5.0
- Liebe/Partnerschaft (Ø 4.0): 5.3
- Natur (Ø 5.0): 2.3
- Reisen (Ø 1.9): 1.4
- Romantik (Ø 5.5): 4.0
- Self-Made (Ø 2.2): 2.9
- Sex (Ø 3.2): 1.5
- Soziales (Ø 3.3): 2.4
- Sport (Ø 2.5): 0.0
- Technik (Ø 2.8): 3.3
- Tiere (Ø 1.5): 1.7
- Verbotenes (Ø 1.8): 2.7
Wenn ich mir Andrés Ergebnisse anschaue, schlackern mir die Ohren.
| via jawl |
Montag, 17. Oktober 2005
Fell in love with …

Concept Car Exelero. Aus dem Hause Maybach. Ich bin hin und weg. Nein, ich sabbere geradezu. Diese Formen, diese Linien – was für ein scheißgeiles Stück!
Mit sagenhaften 700 Pferdchen unter der Haube spurtet diese schwere Schönheit auf eine Maximalgeschwindigkeit von 350 km/h. Schon alleine bei der Vorstellung bleibt mir die Zunge am Gaumen kleben. Meins, meins!
quäkt mein Herz. Leider aber ein in jeglicher Hinsicht unerreichbares Einzelstück.
Unbedingt auch die Galerie der Maybachschen Internetpräsenz anschauen. Ist leider eine Flashpräsenz, daher kein Direktlink. Einfach unter „Maybach Welt“ und „Concept Car Exelero“ erklicken.
Verliebt. In ein Auto. Nachbarin, mein Riechsalz!
Samstag, 15. Oktober 2005
Notfallvorbereitungen
Für mich steht fest, dass meine Organe zur Spende werden, wenn mich plötzlich irgendetwas dahinrafft. Dann ist mein Körper ohne Seele, nur noch eine leere Hülle, die bald in einem feinen Feuerchen schmort, um anschließend an einem Platz, den ich noch wählen muss, verstreut zu werden. Warum also Dinge nutzlos verbrennen lassen, wenn sie denn anderen Menschen wieder mehr Lebensqualität bieten oder gar das Leben retten könnten?
Um die Abwicklung der Spenden so unkompliziert wie möglich zu halten, trage ich seit Jahren ständig einen Organspendeausweis bei mir. Als ich gestern beim buchführungsbedingten Ausräumen des Portemonnaies bemerkte, dass alles, bis auf das Kreuzchen an der richtigen Stelle, total veraltet war, habe ich dies zum Anlass genommen, einmal den ganzen Notfallkram auf den neusten Stand zu bringen.
Also neuen Organspendeausweis ausgedruckt und Angaben auf den neusten Stand gebracht, IN-Kontakte im Handyadressbuch eingegeben und das Thema Patientenverfügung und/kontra Vorsorgevollmacht erneut mit dem Poschisten diskutiert.
Denn wenn ich schon in eine Situation komme, in welcher ich nicht mehr in der Lage bin meinen Willen zu äußern, möchte ich nicht der Willkür eines Fremden ausgeliefert sein, und sei er noch so kompetent in seinem Fach. Ich möchte wenigstens ein bisschen sicher gehen, dass jemand, der mir am Herzen liegt, dem ich am Herzen liege, mitentscheidet, über mich und meinen Willen wacht. Und wenn das bedeutet, dass am Ende nur noch ein kleines bisschen Körper zum Verbrennen übrig bleibt.
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