Freitag, 14. Oktober 2005
Abgestreift
Nach langem Überlgen habe ich meine Hauptdomain serotonic.de vom Netz genommen. Von der serotonic, die diese Seite vor Jahren ins Netz stellte, ist heute so gut wie nichts mehr übrig. Also warum noch Altlasten mit mir rumschleppen? Die Entscheidung fiel nicht leicht, einen weiteren Schritt in die Anonymität zu wagen, nach Galerie und Forum auch noch mein vergangenes Web-Ich zu löschen. Doch es wurde Zeit. Wie es für Vieles zur Zeit Zeit ist.
Zeit für fürchterlich langweiligen Rechtskram, auch Impressum genannt, zum Beispiel. Damit ist das vorerst letzte dringende Häkchen auf der privaten Online-To-Do-Liste gemacht.
Und so verabschiede ich mich ins Wochenende, ich wünsche euch ein schönes!
Wolf, immer noch böse.
Da freut sich so jemand wie ich ein riesengroßes Loch in den Bauch, dass es endlich wieder freilebende Wölfe in unseren Landen gibt, freut sich, dass ein Stück Natur dahin, wo es hingehört, zurückkehren konnte, freut sich über die langsame, aber doch stetige Entwicklung des menschlichen Verständnisses für unsere Mitlebewesen und deren Daseinsberechtigung, und dann – ja und dann macht die BILD sowas.
Da möchte ich mich spontan erbrechen ob dieser dummdreistdämlichen Hetze. Ein bisschen mehr Demut, liebe BILD, nur ein bisschen mehr Demut vor der Schöpfung außerhalb des kleinen Dunstkreises „Mensch“, das wünsche ich dir. Und mehr Redakteure mit Hirn. Was aber noch viel wichtiger wäre: Weitblick, Herz und Verstand.
Donnerstag, 13. Oktober 2005
Wie sieht’s denn hiiiiier aus?!
Schon seit einigen Wochen konnte ich das alte Layout einfach nicht mehr sehen, diese Boxen, diese Kanten an zu vielen Ecken – ein Zoo im Käfig, nein, dass passte nicht mehr. Also wurde es langsam Zeit für einen neuen, sanfteren, freieren Anstrich.
Und hier ist er, frisch von Hirn auf Photoshop und UltraEdit gebracht.
Wenn jemand noch ein Fehlerchen findet, seinem Unmut Ausdruck verleihen oder gar Lob aussprechen möchte, würde ich doch darum bitten, ein kleines Zückerchen einzuwerfen. Da dank ich auch schön.
Montag, 10. Oktober 2005
Ich war's nicht.
Nein, ich bin wirklich absolut unschuldig.

All die anderen Unschuldigen sammeln sich bei MC Winkel.
Wie unglaublich schlecht ich das finde, dass Frau Merkel wohl doch Kanzlerin wird, werde ich wohl selber erst morgen begreifen.
Erkenntnisse des Alltags (4)
Es ist keine gute Idee, das Schließen des Kleiderschrankes mit all den fein säuberlich gefalteten und wohlgeordneten Kleidungsstücken vor Verlassen der Wohnung zu vergessen, wenn sich Katzen im Haushalt befinden.
Dann kann es nämlich gut sein, dass bei Rückkehr ein guter Teil des Inhaltes völlig ungefaltet und ungeordnet außerhalb des Schrankes aufzufinden ist. Was einem dann die gute Frühfeierabendlaune gründlich versaut.
Und dann war da noch ...
… die sonst ausgesprochen liebenswerte Putzfrau, die mir heute Morgen die überraschende Frage stellte, ob ich denn essen würde – und auf mein freundlich-verwundertes Stirnrunzlen ein Ich meine, regelmäßig?
hinterherschob.
Ich mein’, vielen Dank, ich und mein immer noch 20kg schwereres Teil-Ich fassen das jetzt einfach mal als Kompliment auf. Blicken wir doch auf harte, wenn auch schon lange zurückliegende Monate der Selbstkasteiung und Schokogrammzählung zurück. Konnten wir doch den verhassten Jojoeffekt in den letzten 1 1/2 Jahren vollständig vermeiden, rechnen wir einmal Schwankungen von 2-3 fast unsichtbaren Kilogrämmchen heraus.
Dennoch möchten wir meinen, dass diese Frage reichlich übertrieben war. Ja, wir essen, und das reichlich. Wir sind ja schließlich nicht gerade dürr mit einem BMI von 21kommairgendwas, mein immer noch 20kg schwereres Ich und ich, und dürften in Folge dessen eigentlich keine solche Frage verdient haben. Was mich aber daran erinnert, dass ich einmal etwas über Perspektivenverschiebung bei Gewichtsverlust schreiben wollte.
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