Freitag, 27. Mai 2005
Tendenzielle Selbstdiskreditierung
www.frauen-ans-netz.de… Muss sowas sein? Das klingt so nach www.brot-fuer-die-welt.de
Mittwoch, 25. Mai 2005
Aus den Tiefen der Achselgrube
Vielen Dank, liebe Mitmenschen, dass ihr bei steigenden Temperaturen auch euren steigenden Körpergeruch aller Welt zugänglich macht. Ich liebe es, euren Polyesterschweiß in der Nase zu haben, während ich meine Nahrungsmittel auswähle.
(Aus der Kategorie: Menschen, denen ich gerne hemmungslos vor die Füße gekotzt hätte.)
Dienstag, 24. Mai 2005
Du
Stunde um Stunde vergeht, lange warte ich auf den Schlaf. Denke dabei an dich – und über dich nach. Über mich. Über uns und über diese schwarze Wolke, die dieser Zeit so tief über unseren Köpfen schwebt und unsere Schultern gen Boden drückt.
Denke, dass wir auch das schaffen, so wie wir schon so Vieles gemeinsam durchgestanden und bewältigt haben. Selbst das heftige Gewitter, das dir die Augen öffnete und mein Herz verbrannte, ist irgendwann ganz still vorbeigezogen. Habe ich dir überhaupt gesagt, dass es vorbeigezogen ist? Dass ich zwar vernarbt, aber nicht mehr bitter bin? Nein, ich glaube, das habe ich dir verschwiegen. Dabei wäre es sicher ganz wichtig für dich, es zu erfahren. Nur habe ich Angst, dieses Wissen würde dich leichtfertig machen und in Sicherheit wiegen, die ich dir, uns, nicht geben kann.
Dabei hast du diese Ehrlichkeit verdient, sie würde dir sicher gut tun. Du hast so hart an dir gearbeitet, dass ich nicht umhinkomme, dich verwundert und voller Respekt anzusehen und neu zu erleben. Denn du hast es geschafft, dich zu verändern, ohne jemand Anders, jemand Fremdes zu werden. Du bist mir nah und vertraut, endlich wieder ohne den Schmerz, den ich lange in mir trug.
Beißt dich dein Gewissen noch? Das sollte es nicht, möchte ich gerne sagen. Jeder Mensch macht Fehler, jeder Mensch tut anderen Menschen weh und jeder Mensch schlägt manchmal unbedacht einen Weg ein, der verheerende Folgen für Andere, oft auch für seine Lieben hat. Dass dein unbedachter Weg gerade mich und meinen Stolz kreuzte, sollte mich eigentlich nicht dazu bewegen, dich mit anderem Maß zu messen, als mit dem für alle Anderen gültigen. Doch ich war nicht fair – konnte es nicht sein – und wandte bei dir Spielregeln an, die nur für mich Gewinn vorsahen. Ich begann, dir nichts mehr geben zu wollen, mich einzuschließen und kalt zu werden.
Es war nie meine Absicht, mich zu rächen und dich aushungern zu lassen. Ich war einfach nicht in der Lage zu geben, die Angst vor Enttäuschung verbot es mir. Nur merke ich, dass mich diese Angst bremst, mir mehr schadet, als dass sie mir Schutz bieten könnte. Dir schadet sie ebenfalls und ich muss nun acht geben, dass sie das „wir” zwischen uns nicht kaputt macht.
Dieses „wir”, das ist mir sehr viel wert. Fast soviel, wie du mir wert bist. Ich schätze dich als Menschen, liebe dich als Mann und genieße jeden Tag mit dir. Jeden vorsichtigen Weckversuch am Morgen, jedes einvernehmliche Schweigen, ja sogar jeden Streit über Nebensächlichkeiten. Das sollst du wissen.
Es mag zwar merkwürdig klingen, aber ein wenig bin ich froh über diese schwarze Wolke, jetzt, über uns. Sie hat mir klar gemacht, was eigentlich auf der Hand lag. Hat mir die Notwendigkeit aufgezeigt, meine Angst zu überwinden.
Und sollte sie beginnen zu weinen, diese Wolke, dann werde ich mich mit dir in den Regen stellen und keinen Gedanken daran verschwenden, dass ich zerfließen könnte.
Samstag, 21. Mai 2005
Wiedererkannt
Könnte die Natur meinen Gemütszustand malen, würde das ungefähr so wie dieser abgesägte Holzstamm aussehen:

Donnerstag, 19. Mai 2005
Status
Am Rande eines Nervenzusammenbruchs dank der freimütigen Browserinterpretation floatender Elemente, Klappe die – ach was, ich habe aufgehört zu zählen.
Workaround-Wahnsinn. Wahnsinns-Workaround. Wahnsinnig aroundworken. Wahnsinn around work, work around Wahnsinn. Trallala.
Dienstag, 17. Mai 2005
Mund auf, es gibt Trollfutter!
Meine alte Galerie, welche nur noch auf die Sicherung der Kommentare wartete, um endgültig gelöscht zu werden, musste ich jetzt fix sperren. Vollkommen uneingeschränkt war diese Galerie nun fast 3 Jahre online, frei von jeglichem Kommentarspam – was mich froh stimmte und darauf hoffen ließ, dass das Internetz es gut mit mir meint.
Trugschluss, das. War alles nur eine Frage der Zeit.
Irgendein Herzchen war gestern der Meinung, dass dort Kommentare über meine „Möpse” fehlten. Bevor ihm noch weitere Körperteile auffallen, nehme ich ihm lieber die Grundlage.
Danke dir, der du dich so schlau „ich” nanntest und mich mit „Süsse” betiteltest, für die Störung der letzten onlinebilderbändischen Atemzüge. Danke auch, dass dir meine Brüste aufgefallen sind. So etwas rührt mich immer zutiefst.
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