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Freitag, 30. Dezember 2005

2005 im Rückblick

[Gut, dass ich diesen Rückblick vor der Hiobsbotschaft formulierte, täte ich es jetzt, würde alles sicher verdammt grau und negativ klingen. Dass mir dieses Jahr auf den letzten Drücker noch unbedingt Einer reingewürgt werden musste, war ja eigentlich klar.]

Zugenommen oder abgenommen?
Ein klein wenig zugenommen, zu meinem Leidwesen. 2 Mal dieses Jahr kurzzeitig die Kontrolle über mein Essverhalten verloren, das Resultat sind ein wenig enger sitzende Hosen. Da ich die Waage meide, weiß ich gar nicht, wie schlimm sich mein Kontrollausfall wirklich gestaltet. Seit 4 Tagen besinne ich mich wieder und hey – es fühlt sich gut an!

Haare länger oder kürzer?
Keine nennenswerte Veränderung.

Kurzsichtiger oder weitsichtiger?
Definitiv kurzsichtiger. Das Brillenrezept von Januar aber immer noch nicht eingelöst.

Mehr ausgegeben oder weniger?
Mehr. Kein Wunder, wo doch 2004 primär von Ausbildungsentgeld und Arbeitslosenstütze zu leben war.

Der hirnrissigste Plan?
Das mit der Selbstständigkeit ernst zu meinen.

Die gefährlichste Unternehmung?
Meiner lieben Frau O. mitzuteilen, dass ich keine weiteren Buddhas mehr geschenkt bekommen möchte.

Der beste Sex?
Eine Gentlefrau genießt und schweigt.

Die teuerste Anschaffung?
Unser geliebter DVD-/HD-Rekorder, ein ausgesprochen feines Teil, das gelinde gesagt unser Fernsehen revolutioniert hat. Kein senderbestimmtes Freizeitverhalten mehr, sondern freizeitbestimmtes Fernsehverhalten. Und nur noch dann Werbung, wenn ich auch die Nerven dazu habe. Fantastisch!

Das leckerste Essen?
Gmpf. Meinem Gaumen schmeichelt ja fast alles. Ich kann mich da nicht festlegen.

Das beeindruckendste Buch?
Dieses Jahr wieder nicht genug Ruhe zum Lesen gefunden. Die 2 1/2 Bücher waren eher unspektakulär.

Der berührendste Film?
Angesichts der Tatsache, dass ich in Sachen Film dieses Jahr arschfaul war, war da auch nichts wirklich Berührendes bei. Verliebt habe ich mich aber in The Incredibles. Könnte ich mir glatt nochmal ansehen, ist ja nun schon 8 Monate her.

Das beste Lied?
Hehe, definitiv „Roam“ von den B52’s. Wegen des seroposchistischem Spaßfaktors.

Das schönste Konzert?
Wahlweise Helden auf dem sommerlichen Bonner Museumplatz oder in der winterlichen Philipshalle Düsseldorf. Waren auch die einzigen Konzerte seit Roxette 1991, und welches davon schöner war, kann ich beim besten Willen nicht sagen. Es war jedenfalls herrlich, überhaupt Livemusik um die Ohren gehabt zu haben.

Die meiste Zeit verbracht mit …?
Dem Computer.

Die schönste Zeit verbracht mit …?
Der Dachterrasse.

Vorherrschendes Gefühl 2005?
Da streiten sich ganze drei um Platz 1: Unmut, Entschlossenheit und Sehnsucht.
Viel interessanter ist aber das Gefühl, das ich hinzugewonnen habe und mir hochwillkommen ist: Gelassenheit.

2005 zum ersten Mal getan?
Mich konsequent nicht von mir selber einschränken lassen.
Ach, und ja, gebloggt! Das ist ja nicht ganz unerheblich, stellt das doch so Einiges mit dem Alltag an.

2005 nach langer Zeit wieder getan?
Mich zu Hause gefühlt.

3 Dinge, auf die ich gut hätte verzichten können?
Da soll ich mich auf 3 Dinge beschränken? Nun gut: 1. Opfer des Gammelfleisches zu werden und 4 Wochen an der Salmonellengeschichte knabbern und nun immer noch die Arbeitszeit nachholen zu müssen. 2. Gezanke mit Kunden um die vollständige Entlohnung meiner Arbeit in angemessener Zeit. 3. Kranke oder schlecht heilende Familienmitglieder mit Pelz.

Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?
Dass [] ein verdammt wertvoller Mensch ist und das auch für sich verinnerlichen sollte.

2005 war mit einem Wort …?
Erfahrung.

Vorsätze für 2006?
Keine. Weder für 2006, noch für vergangene, noch für kommende Jahre. Wenn ich mir etwas vornehme, nehme ich mir das direkt für das Heute und Morgen und die darauffolgende Zeit vor, da braucht’s keinen Jahreswechsel für.
Und die Geschichte, als ich für meinen Ex versuchte, anlässlich des neuen Jahres das Rauchen aufzugeben, erzähle ich ein andermal.

Die Fragen habe ich mir von einigen Blogs zusammengeklaut, man möge mir bitte verzeihen, dass ich mich nicht mehr erinnere, von welchen. Ich danke jedenfalls sehr!

selbstgeblickt um 18:27 | 6 Kommentare | 4 Trackbacks
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Kommentare
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Soso, wir waren also zusammen auf dem Helden-Konzert in Bonn und kannten uns nicht!? :-)
#1 Johannes (Link) am 31.12.2005 04:42
Däh. Sieht ganz so aus – ein Ding der Unmöglichkeit! :D
#2 serotonic (Link) am 31.12.2005 09:56
Und wir waren zusammen in der Phillipshalle. Sach mal, Frau Serotonic, du in Düsseldorf? Das hättisch mal früher wissen müssen. :)
#3 Lillian am 02.01.2006 21:26
Ahh, Frau Lillian, wieder mit Internetzugang! Schön, da renn ich mal gleich rüber in dein Blog.

Und dass auch wir ein Konzert getrennt gemeinsam genossen, ist ein Unding. Hätt’ ich auch was sagen können – Asche auf mein Haupt, gerade weil sich die Gelegenheit sicher nicht so schnell nochmal bieten wird.
#3.1 serotonic (Link) am 03.01.2006 11:15
was bedeutet denn eigentlich *seroposchistisch* ????
#4 nacktnasenwombat (Link) am 03.01.2006 13:59
Hallo nacktnasenwombat,
du bist herzlich eingeladen, hier ein Weilchen mitzulesen oder in den Archiven zu stöbern, dann erschließt sich das recht fix.
#4.1 serotonic (Link) am 03.01.2006 18:34