Sonntag, 4. Juni 2006
Foto-Mett-Story
Samstag, 3. Juni 2006
Erkenntnisse des Alltags (8)
Sich auf Schultern schleppen zu lassen ist etwas ganz Anderes, als auf Händen getragen zu werden.
Referrerspaß die Dritte – „Ich bin doch kein Arzt!“-Edition
Der Netzsuchende von heute befragt unser aller liebste Glaskugel Google auch gerne mal zu körperlichen und seelischen Gebrechen. Hier ein Auszug der Fragen, die unter des Zoos Haube aufschlugen, nach Subthemen gegliedert:
Körper:
- kann nicht stehen pinkeln
- augenringe lila krankheit
- trockene haut hinter dem ohr
- Warum Friert mich immer
- stinken hinterm ohr
- wie bemerke ich Mundgeruch
Zu viel Körper:
- Crash diät dringend
- seit tagen dicken bauch und volle gefühl
- wie kann ich mich zum erbrechen bringen?
- wie viel darf ein mensch wiegen
Seele:
- ich kann menschen nicht leiden
- Sehnsucht nicht heilbar
- nur noch negativ sehen fehlende Freude
- wie sprech man einer frau an
- wie bringe ich mein leben wieder in ordnung
- wenn man jemanden nicht leiden kann
- Kann mich nicht richtig unterhalten
- ich kann nicht mehr träumen und bin leer ,was ist die ursache
Irgendwo dazwischen:
- ich kann meinen körper nicht leiden
- bilder sind meine brüste schön
- hautausschlag fingern
Und einmal wieder empfinde ich solche Referrer, insbesondere die zum Thema Seele, als sehr bedrückend. In erster Linie wegen der vielen Rechtschreibfehler, weil ich vermute, dass die Suchenden schon sehr einsam sein müssen, oder sehr gehemmt. Denn hätte ich Fragen derart, wäre nicht Google mein Ziel, sondern Freunde, enge Bekannte, mein Allgemeinmediziner – oder gar meine Psychologin. Natürlich stünde noch zur Option, ein eigenes Blog zu betreiben, aber wer macht denn sowas.
In zweiter Linie finde ich es sehr schade, dass man mit den Suchenden niemals in Kontakt treten kann. Zu gerne würde ich Ihnen erklären, wie man sucht, um an gewünschte Ergebnisse zu kommen. Ihnen nahebringen, dass Suchmaschinen wirklich Maschinen sind und dass man sie auch entsprechend nutzen muss.
Hach ja. Aber ein bisschen amüsant ist es ja schon, was da regelmäßig reinschwappt, das muss ich unumwunden zugeben und wenig verhalten in meinen Pulloverärmel kichern.
Freitag, 2. Juni 2006
Hotlinking stinkt.
Edit 3: Auszüge aus einer Bild-Austausch-.htaccess sind hier zu finden.
Nachdem ich bereits im Januar massiven Traffic-Klau bemerkte und meine robots.txt insofern änderte, dass die Google-Bildersuche eigentlich ausgeschlossen sein sollte, habe ich bis heute immer wieder externe Zugriffe auf meine Bilder zu verzeichnen. Und zwar ohne Namensnennung.
Überall sprießen „Communities“ wie das hier und dort bereits negativ aufgefallene Kwick aus dem Boden und ziehen eine neue Generation von Teeny-Bloggern heran, die sich einen Fliegendreck um das Eigentum und die Rechte Anderer scheren – und was noch viel schlimmer ist: von den Betreibern der „Communities“ noch nicht einmal im Ansatz zu einem anderen Verhalten herangeleitet werden. Hier möchte ich nur einmal kurz das Wort „Verantwortung“ fallen lassen.
Es sind so viele „Blogs“ mit wenigen Klicks aufzustöbern, deren Inhalte vollständig geklaut sind ohne Namensnennung des tatsächlichen Urhebers präsentiert werden, dass mir da niemand mit „Einzelfällen“ kommen kann. Weiterführend über Foren und Gästebücher zu referieren erscheint mir müßig.
Da ich also keinerlei Lust habe, dieses Spielchen weiterhin mitzuspielen, habe ich mich schlussendlich doch dazu durchgerungen, meine Bilder via .htaccess zu schützen. Diese sorgt nun dafür, dass ein direkt von meinen Seiten hotgelinktes Bild automagisch™ ausgetauscht wird. Und zwar gegen jenes hier:
Dies wird leider auch zur Folge haben, dass die Bilder bei RSS-Diensten wie Bloglines & Co. ebenfalls ausgetauscht werden. Bitte entschuldigt diese Unannehmlichkeit; sobald mir eine wie-auch-immer-geartete, bessere Lösung über den Weg läuft, werde ich mich dransetzen.
Edit: Ich möchte noch einmal der Vollständigkeit halber darauf hinweisen, dass ich gegen eine Verwendung meiner Bilder, sofern die CC-Lizenz eingehalten und eigener Traffic verbraucht wird, über-haupt-gar-keine Einwände habe.
Edit 2, Entschuldigungserweiterung: Ich hatte wohl Scheuklappen an und daher nicht wahrgenommen, wie viele unterschiedliche webbasierte RSS-Aggregatoren da draußen im Gebrauch sind. Weiteres in der Zuckerschachtel.
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