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Mittwoch, 25. Juli 2007

Mach mal ’n Punkt.

Manchmal, da ist es einfach nötig, nicht nur Stellung zu beziehen, sondern dich vollkommen klar und unmissverständlich zu positionieren. Besonders als Weibchen wird dir sonst das Leben, das Arbeiten, das Schaffen von Respekt und dessen Erhalt, schwer gemacht – schwieriger noch, wenn Eigenschaften wie klein, schlank, blond beschopft und recht jugendliche Gesichtszüge hinzukommen.
Dass dies ermüdend ist, manchmal gar nervenaufreibend, weil es nun doch nicht das Können allein ist, das zählt, das merkst du dann an der Wut, die versucht, jede Faser deines Körpers in Beschlag zu nehmen.

Der unnötige Kampf um die Reputation, die dir in einer perfekten Welt alleine aufgrund deines Fachwissens zugestanden werden müsste, ist jedoch eine gute Gelegenheit, am eigenen Ball zu bleiben, zu wachsen, die Schultern zu straffen und einmal genau hinzuschauen, wo eigentlich die wirkliche Schwachstelle liegt: In der Wahrnehmung deines Gegenübers, der dir aufgrund deiner äußerlichen Erscheinung Professionalität, oder gar Ellenbogen, abspricht.

Dich zu positionieren bedeutet, den Kampf nicht zu kämpfen. Und einen Punkt zu machen, nicht mehr. Allenfalls einen Strich.

selbstgeblickt um 15:21 | 2 Kommentare | 0 Trackbacks
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Kommentare
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Nur Mut!
(Und besteht nicht letztlich alles aus Punkten und Strichen?)
#1 King Fisher (Link) am 26.07.2007 14:37
(Oh ja. Und im Prinzip besteht sogar der Strich aus Punkten.)
#2 serotonic (Link) am 27.07.2007 11:48