Freitag, 11. Mai 2007
Troisdorf Bergheim und die Nahversorgung
Nicht nur ich bin erschüttert. In den letzten Tagen haben sich etliche Anwohner zur Nachbarschaftsinitiative bürger- und anwohnergerechte Planung Nahversorgungsmarkt zusammengetan – und sind, wie sich das gehört, ordentlich aktiv geworden.
Nicht nur über 250 Unterschriften wurden in 5 Tagen gesammelt, es wurden auch über 70 Menschen motiviert, an der Öffentlichen Anhörung zur Planung teilzunehmen. Im Internet präsent sind wir selbstverständlich auch:

Und da ein ernst gemeinter Versuch, ein Ortsbild zu retten, unheimlich viel Zeit frisst, entschuldige ich mich direkt wieder, sende einen Knicks und wünsche ein geruhsames Wochenende allerseits!
Kommentare
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oh man ich weiß gar nicht welcher Seite ich bei meinem aktuellem "glück" die Daumen drücken soll ;)
ach ja komisch werde ich beim einen Zückerchen "gesietst" beim anderen "gedutzt" jetzt komm ich mir alt vor :D
ach ja komisch werde ich beim einen Zückerchen "gesietst" beim anderen "gedutzt" jetzt komm ich mir alt vor :D
ähem, ich bin kurz verwirrt. ist das das rechtsrheinische troisdorf oder das linksrheinische bergheim (erftkreis)???
Armin:
Ich Sieze oft lediglich aus stilistischen Gründen, Sie junger Hüpfer ;D
Und wir danken dir aufs herzlichste für die Unterstützung!
Waschsalon:
Es handelt sich um das rechtsrheinische Troisdorf, das einen Stadtteil namens Bergheim in seinem
Hoheitsgebiet beinhaltet – was keinesfalls mit der linksrheinischen Stadt Bergheim zu verwechseln ist :)
Ich Sieze oft lediglich aus stilistischen Gründen, Sie junger Hüpfer ;D
Und wir danken dir aufs herzlichste für die Unterstützung!
Waschsalon:
Es handelt sich um das rechtsrheinische Troisdorf, das einen Stadtteil namens Bergheim in seinem
Hoheitsgebiet beinhaltet – was keinesfalls mit der linksrheinischen Stadt Bergheim zu verwechseln ist :)
Freut mich, dass sich da doch ein paar Mitstreiter finden! Nach deinem letzten Kommentar über die desinteressierten Nachbarn war ich doch etwas besorgt.
Hätten sie die traditionellen Nahversorger nicht alle umgebracht, bräuchten sie auch nicht so viele riesige Areale.
Es geht außerdem meistens gar nicht um die Nahversorgung an sich, sondern vielmehr um unerschlossene Konzerngebiete und das Schritthalten mit der Konkurrenz.
Hier steht jetzt auf einer ehemaligen grünen Wiese ein Supermarkt, da gibts weder ein vernünftiges Sortiment noch Preise, die unterhalb des Nahversorgerniveaus liegen. Wozu also?
Hätten sie die traditionellen Nahversorger nicht alle umgebracht, bräuchten sie auch nicht so viele riesige Areale.
Es geht außerdem meistens gar nicht um die Nahversorgung an sich, sondern vielmehr um unerschlossene Konzerngebiete und das Schritthalten mit der Konkurrenz.
Hier steht jetzt auf einer ehemaligen grünen Wiese ein Supermarkt, da gibts weder ein vernünftiges Sortiment noch Preise, die unterhalb des Nahversorgerniveaus liegen. Wozu also?
> Hätten sie die traditionellen Nahversorger nicht alle
> umgebracht, bräuchten sie auch nicht so viele riesige Areale.
Wie wahr. Das ist mit Abstand der Punkt, der mich am meisten – mit Verlaub – ankotzt. Es wurde bei der Öffentlichen Anhörung doch tatsächlich argumentiert, dass sie uns ja schon einen kleineren Markt gönnen würden, aber alle Ketten nicht an Verkaufsflächen unter 1000qm² interessiert wären, und dass wir daher mit einem Monster mit Monsterparkplatz nicht herumkommen würden.
> Wozu also?
Eine Frage, die ich zu gern auch konkret beantwortet hätte. „Kaufkraftbindung“ alleine stärkt den Standort Troisdorf in dieser Form sicher nicht in dem Maße, wie der Supermarkt ihm langfristig(!) schaden würde.
> umgebracht, bräuchten sie auch nicht so viele riesige Areale.
Wie wahr. Das ist mit Abstand der Punkt, der mich am meisten – mit Verlaub – ankotzt. Es wurde bei der Öffentlichen Anhörung doch tatsächlich argumentiert, dass sie uns ja schon einen kleineren Markt gönnen würden, aber alle Ketten nicht an Verkaufsflächen unter 1000qm² interessiert wären, und dass wir daher mit einem Monster mit Monsterparkplatz nicht herumkommen würden.
> Wozu also?
Eine Frage, die ich zu gern auch konkret beantwortet hätte. „Kaufkraftbindung“ alleine stärkt den Standort Troisdorf in dieser Form sicher nicht in dem Maße, wie der Supermarkt ihm langfristig(!) schaden würde.
Hallo und herzlich willkommen in dieser neuen Woche! Heute früh, als Sie zur Arbeit gingen, war es Zeitumstellung-sei-Dank schon wieder hell, Sie sind also schon fit genug, Ihre Nase in Blogs zu stecken und sind daher, jetzt und hier, live dabei! Live dab
Aufgenommen: Montag, 27. Oktober 2008