Montag, 9. Oktober 2006
Hir(sch²)au
Es gibt wenige Menschen, denen ich gerne im Dunkeln begegne. Es gibt aber noch deutlich weniger Menschen, mit denen ich bewusst, von Herzen gerne und voller Vertrauen ins Dunkle gehe.
Letzten Samstag, da sind wir, der Poschist und ich, bewusst mit zwei Menschen ins Dunkle gegangen. Nicht in irgendein Dunkel, sondern in das Dunkel eines Wildwaldes: den Hirschen zuhören.
Ich habe noch nie einen Hirsch röhren gehört. Und ich bin nachhaltig beeindruckt – ein echter, röhrender Hirsch hat überhaupt (aber-auch-so-rein-gar-)nichts mit dem widerlichen Kitsch eines Hirschbrunft-Ölgemäldes gemein. Nein, es ist ganz, ganz wundervoll, diesen Tieren so nah sein zu können, ihre Regungslosigkeit und mächtigen Geweihe im Schwarzweiß zu bewundern, ein bisschen Angst zu bekommen, weil sie ohne Scheu nur einen Katzensprung entfernt aus dem Unterholz brechen, um zu äsen und munter umher zu springen.
Ich danke sehr, sehr. Nicht nur für die Hirsche.
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Bilder der Hir(sch²)au gucken? Dann hier den Mauszeigefinger niederpressen.
Hierhin gehen:
www.seehof-luetjensee.de
Hihi...
Wow, das klingt wahnsinnig spannend. Gut, dass das noch bis 2008 läuft, das werde ich mir nicht entgehen lassen. Herzlichen Dank für den Tipp!
Christian:
:))
Jagolina:
Schade nur, dass Wild mir nicht schmeckt :D
Herr Kahpunkt:
**kicher** Leider nicht :D
chat noir:
Ja Mensch, jetzt sag mir aber bitte nicht, dass du auch dafür ins Sauerland gereist bist, das wäre zu viel Zufall auf einmal ;)
Aber du hast Recht: Der Vollmond, der Wald, die Tiere (die Begleiter!) - das war wirklich einfach nur fantastisch!