Wenn man viel Mühe, Überredungskunst und nur halb abzurechnende Stunden damit verbringt, eine Internetpräsenz strukturell und inhaltlich so zu gestalten, dass sie vielleicht nicht hundertprozentig barrierefrei, aber doch deutlich barrierearm ist, dann hat man doch hin und wieder einen richtig dicken Hals auf „Webentwickler“, die ihre Arbeit nur optisch ansprechend produzieren und dafür dicken Zaster kassieren.
Einen noch viel dickeren Hals hat man aber auf die lieben SEO-Freunde, die mittels äußerst fragwürdiger Methoden hohe Suchmaschinenfindbarkeit versprechen und mit simplen Linkfarmen oder Doorway-Pages – also Suchmaschinen-Spamming – ihren Lebensunterhalt verdienen.
Allerdings freut man sich ein gewaltiges zweites Loch in den Bauch, wenn eine so große, prominente Suchmaschine wie Google eben diese Praktiken entsprechend würdigt und Internetpräsenzen, die mittels solcher Methoden auf Erfolg pochen, eiskalt rausschmeißt.
Vielleicht kommen doch endlich mal die Zeiten, in denen ordentliche, fundierte Arbeit und sorgfältig aufbereitete Inhalte solchem Schund vorgezogen werden. Ein Hoffnungsschimmer, ich freue mich. Diebisch!
| via Sixtus |