Helle Aufregung heute, an diesem an sich sehr entspannten Sonntag im Hause seroposch. Denn etwas fehlt, wie ich soeben in den Kellergewölben dieses modernen Mietshauses feststellen musste.
Man stelle sich bitte folgende Situation vor: klein sero, voll in ihrer Rolle als Hausfrau aufgehend, macht sich mit einem Haufen frisch gewaschener, pitschnasser Wäsche unterm Arm auf, aus der Waschküche, hinein in den Trockenraum. Mit Elan schreitet sie in den Raum, knipst voller Tatendrang das Licht an, schaut links um die Ecke, an die Wand, denn da … da hätte jetzt eigentlich der alte, reinweiße Wäscheständer stehen sollen, den Oberteilen, Jogginghosen und Wickelröcken harrend.
Aber nichts da. Leere. Ca. 3 Quadratmeter voller Überhauptgarnichts. Ungläubig schaue ich von der Leere auf die nasse Wäsche, die bereits meinen Arm anfeuchtet, und wieder zurück.
Ein kurzer Kontrollblick auf die anderen Wäscheständer teilt mit, dass der Unsere war nicht darunter weilt. Hätt ja sein können, dass sich den jemand ausgeborgt hat, weil es seinem Eigenen an Platz mangelte. Hätt’ ich auch gar kein Problem mit gehabt. Aber er ist weg, wie vom Erdboden verschluckt. Nun, das ist ein ausgesprochen nettes Haus mit überwiegend netten Menschen in den 8 Parteien; manchmal kommt sogar WG-Feeling auf, hier. Da wird doch nichts wirklich wegkommen, dachte ich mir, schon gar kein oller Wäscheständer. War bestimmt ein Versehen. Doch Nachforschungen ob einer Neukauf-Austausch-Verwechselung ergaben: es waren wohl die Heinzelmännchen, die sich unseren Wäscheständer unter den Nagel rissen. Ich hoffe, dass die keinen Trockner brauchen, dann guckte ich nämlich noch nachhaltiger dumm aus der Wäsche.
Unfassbar, jemand hat unser sicher geglaubtes Eigentum geraubt! Dabei hätte mich der Wisch, der Anfang des Jahres schon unten hing, darauf vorbereiten sollen. Achtung! Es wurde Unterwäsche (2 Teile, schwarz) entwendet!
ließ mich jedoch eher lachen, insbesondere in Anbetracht der wäschevermissenden Person und der Unterwäsche, die diese wohl tragen mag. Habe ich zu laut gelacht? Wird jetzt unser Wäscheständer unter meinem Hohn leiden müssen?
Er war so schön, vollkommen aus lackiertem Metall. Er hatte ein wenig Rost, aber viel Charakter, unser Wäscheständer. Hoffentlich kümmert sich der neue Besitzer gut um ihn.
Es ist immer wieder äußerst erheiternd, einen Blick auf die Google-Referrer zu werfen. "Titten" tippte ich bis jetzt erst 2 Mal in meinen Zoo, stehe wahrscheinlich auf Seite vierunddrölfzig mit diesem Suchbegriff, und dennoch finden täglich brustbegei
Aufgenommen: Freitag, 9. September 2005