Freitag, 15. Dezember 2006
Kryptographencontent (4)
Freitag, 20. Oktober 2006
Schon GEZ-ahlt.
Und ich dachte schon, es hätte daran gelegen, dass ich so ungehalten auf GEZ-Schreiben reagierte und kein Porto auf Antwort-Umschläge klebte. Aber daran hat es wohl nicht gelegen:
Die GEZ glaubt Lydia auch nicht, dass sie zahlt. Obwohl auch Sie eine Einzugsermächtigung erteilt hat.
Dienstag, 3. Oktober 2006
Großartig.
The Free Hugs Campaign. Wasserinneaugen & Ganzkörpergänsehaut.
| via brain farts |
Dienstag, 5. September 2006
Goodbye Gorgeous
Als ich gestern im jawl die Nachricht las, dass Steve Irwin gestorben ist, machte sich ein großer, trauriger Kloß in meiner Kehle breit. Dieser Mann, über den ich meist zusammen mit dem Poschisten so oft und herzlich gelacht habe, über seine Grimassen, über seine Begeisterungsfähigkeit, über den Schalk, der diesem großen Jungen aus den Augen stach. Ich hatte auch meine Bauchschmerzen mit ihm, mit seinen Methoden, mit seiner rauhen und in meinen Augen respektlosen Art, Tiere „anzufassen“, die Tierwelt zu einer Showbühne zu machen. Ich übte mich häufig in Kritik – schätzte aber trotzdem sehr, was er getan hat. Sein Versuch, irrationalen Hass und Angst vor der vermeintlich gefährlichen Kreatur in Faszination und Bewunderung zu kehren, die Menschen gespannt hinsehen zu lassen, war und ist einfach Gold wert.
Nun ist dieser Mann tot, der Mann, dessen Augen so leuchteten, wenn er seine Familie um sich hatte, der keinen Hehl aus seiner tiefen Liebe zu seinem Hund Sui machte, der Begeisterungsfähigkeit wie kein Anderer seiner Kollegen versprühte. Gestorben bei dem, was ihn ausmachte; gestorben an dem, was er versuchte, bekannt und damit schützenswert zu machen. Bleibt mir nur, ein großes Dankeschön hinterher zu schicken. Und ein aus voller Brust geschmettertes „See ya!“
Donnerstag, 10. August 2006
Kuriositätenstöckchen
Der geschätzte Herr vasili reicht ein Bücherstöckchen an mich weiter – ich freue mich ausgiebig und stehe für Minuten doch recht ratlos vor meinem Bücherregal und der Aufgabe, ihm 10 kuriose Werke zu entnehmen. Was ist kurios? Was ist zumindest ungewöhnlich? Schlussendlich greife ich einfach 10 Titel, die mir nicht allzu alltäglich erscheinen:
- Die kleine Hexe – Otfried Preußler
- Menschliche Anatomie für Künstler – András Szunyoghy (Zeichnungen) und Dr. György Fehér (Text)
- Wir sind ein Teil der Erde – die Rede des Häuptlings Seattle an den Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika im Jahre 1855
- The Roaring Sixties
- Götter, Gräber und Gelehrte – C. W. Ceram
- Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland, Stand Dezember 1992
- Katzen lieben anders – Jeffrey M. Masson
- Das letzte Einhorn – Peter S. Beagle
- Der Satz im Silbensee – Klaus Nissen und Ekkehart W. Dallmeyer
- Das tibetische Buch vom Leben und Sterben – Sogyal Rinpoche
Soderle, mal überlegen, an wen ich das Stöckchen weiterreiche … hmmm … SirParker, wären Sie so freundlich?
Freitag, 4. August 2006
Erinner dich
Du sagst, du willst zurück. Willst zurück zu dem, was du jetzt Geborgenheit nennst. Darf ich dich erinnern? Darf ich dich an den Schmerz erinnern, den allein das nach-Hause-Kommen ausgelöst hat, erinnern an die Kälte, die du nicht ertragen konntest? Versteh mich nicht falsch, ich will nichts schlecht reden, will dich nicht biegen, dir keine Richtung weisen, sondern dich nur an dich selber erinnern. An das Ich, das jahrelang gekämpft und das getragen hat, was für 2 Schulterpaare gedacht war, zumeist sogar klaglos. An das Ich, das feststellen musste, dass seine Flügel verkümmert waren durch das lange Tragen der schweren Last. Du, das ist das Ich, das noch vor ein paar Tagen leuchtende Augen bekam, weil es fühlte, dass auch Flügel sich erholen können – das Ich, das wusste, dass Fliegen wieder möglich sein wird, irgendwann.
Sag mir, darf ich dich erinnern? Erinnern an deine Worte, die mich beeindruckt haben, weil sie für einen Menschen in deiner Situation erstaunlich objektiv und humorvoll waren? Du hast deine Situation mit einem Gleichnis beschrieben. Du hast gesagt, es ist eigentlich genau das Selbe wie ein Gang zum Zahnarzt, nur die Version im Directors Cut, mit fast unerträglicher Überlänge: Du bemerkst einen Schmerz im Zahn, der über lange Zeit nicht weggeht, stellst irgendwann fest, dass der Schmerz immer stärker wird – dann gehst du zum Zahnarzt, obwohl du weißt, dass er bohren, oder gar die Wurzel behandeln wird, du weißt, dass du Schmerzen haben wirst, schlimme Schmerzen gar, aber du weißt auch, dass es deine einzige Möglichkeit ist, den Schmerz im Zahn entgültig loszuwerden, schmerzfrei und wieder genußvoll kauen zu können. Das waren deine Worte. Heute ist der Zeitpunkt gekommen, dich an diese Worte, dich an dein eigenes Gleichnis zu erinnern. Erinner dich.
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