Sonntag, 11. Mai 2008
Keine. Worte.
Ein neuer Arbeiter steht in der Halle, allein, verzweifelt, er schreit, weil er sich verbrannt hat. Er hat keine Ahnung, was er tun kann, niemand hilft ihm, auch keiner der Kollegen. Genauso stand ich am ersten Tag in der Halle. Nur dass für mich der Albtraum immer ein absehbares Ende hatte, für ihn nicht. Für ihn währt dieser Albtraum wahrscheinlich noch heute.
Günter Wallraff buk als Niedriglöhner Brötchen.
| via ruhepuls |
Montag, 5. Mai 2008
Wasser-und-Brot-Woche, meine Damen und Herren!
Da sagt der Arzt Anfang März, das mit dem Sport, das würde er ja lieber lassen. Also lies ich.
Ich bin generell ein hungriger Mensch, koche nur zu gerne, und das nicht erst seit März. Also aß ich.
Da mir der Sport genommen wurde, die Arbeit reichlich und der Ausgleich gering war, aß ich mehr.
Unterm Strich sind es satte 6 Kilogramm reinsten Körperfettes, die ich zusätzlich auf meinen Hüften spazieren trage, was bei einer Körpergröße von 1,60 Metern ja nicht grad unerheblich ist. Ich gehe also das erste Mal seit über 4 Jahren mit mehr als den üblichen 2 Weihnachtskilos ins Gericht und bin geradezu untröstlich, dass es mir wieder passiert ist. Dass ich wieder im Ungleichgewicht und alles andere als im Reinen mit meinem Körper bin. Mist, Mist, Mist.
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