Montag, 16. Juli 2007
Wer hats noch nicht, wer will noch eins?
Meine Damen und Herren, die perfekte Wertanlage! Bestellen Sie sich noch heute, jetzt und hier Ihr Grundgesetz in gedruckter Form! Das Beste daran: Es ist kostenfrei. Und für den Preis von sagenhaften 0,- € bekommen Sie nicht nur eine Ausfertigung des Grundgesetzes frei Haus, nicht nur 2, sondern gar ganze 3 Exemplare! Zögern Sie nicht, greifen Sie zu!
Legen Sie sich ein Exemplar unters werte Kopfkissen, verschenken Sie ein zweites an einen nahen Freund oder Verwandten und lassen Sie auch andere Menschen daran teilhaben, die anscheinend dringend eines brauchen – wie unser Innenminister Schäuble zum Beispiel.
Packen Sie also, sobald Sie Ihre Grundgesetzbüchlein (so klein, aber so oho!) in den Händen halten, eines in einen frankierten Umschlag und senden diesen an:
Bundesministerium des Innern
z.H. Hr. W. Schäuble
Alt-Moabit 101
10559 Berlin
Sollten Sie sich jetzt fragen Öh, watt, warum das denn, pfft, warum sollte ich sowas Beklopptes nur tun?
, dann schauen Sie doch einmal hier herein. Vergessen Sie aber nicht, genug Prozac in greifbarer Nähe zu haben. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
| via Sven Scholz |
Donnerstag, 12. Juli 2007
Spaß mit Telemarketern, Heute: barbusig
Das Telefon klingelt.
Ich: Ja bitte?
Sie: Spreche ich dort mit Frau serotonic?
Ich: Na Sie haben aber ein Glück, ich bins!
Sie (verwirrt): Ich rufe an von XY, ein Schweizer Hersteller für Unterwäsche, und wir haben da momentan eine Kennenlern-Aktion …
Ich (Sie unterbrechend): Darf ich Sie vielleicht kurz unterbrechen?
Sie: Ja?
Ich (mit Unterton): Ich trage keine Unterwäsche.
Sie: …
Ich (mit mehr Unterton): Auch jetzt nicht.
Sie: *klick*
Mittwoch, 11. Juli 2007
Momente zum ans-Herz-drücken
Wohlgeformteste Katzenköttel aus sauberem Klumpstreu sieben und währenddessen darüber sinnieren, was für ein Glückspilz man doch im Grunde ist.
Filed under: That's what blogs are for, Ladies and Gentlemen!
Chromosomen-Holzscheit
Da hat die liebe schoko-bella schon vor laaanger, laaanger Zeit ein Stöckchen in meine Richtung geworfen, und ich lass das einfach so liegen, weil ich der Meinung bin, auch mal ohne das ganze Blogdings auszukommen. Das ist natürlich wenig nett von mir, und bevor das olle Ding ganz vermodert, werde ich jetzt einmal ein hübsches Antwortfeuerchen daraus machen.
Was ist denn ganz typisch XX an mir?
Ich kann an keinem Handtaschen-führenden Laden vorbeilaufen, ohne nicht zumindest einmal „Dadada!“-quietschend stehen geblieben zu sein. Ich habe neuerdings auch einen Schuhtick (Las Vegas made me buy 5 ganze Paar an nur einem sonnigen Tag). Mein Poschist sagt, ich kann gut kochen. Ich glaube bin mir sicher, dass er Recht hat. Wenn ich so richtig den Kopf freibekommen möchte, greife ich gerne zum Putzzeug. Und wenn ich mit Putzzeug umgehe, dann muss man feststellen: Das kann ich verdammt gut. Außerdem weiß ich intuitiv immer recht genau, welche Cremes/Shampoos/sonstige Pflegemittel zu jedwedem Haut/Haar/Nägel/sonstigem Weibchenproblem passen und es in Luft auflösen. Auch, und ich singe unter der Dusche. Laut und falsch. Des Weiteren bin ich im Besitz eines sogenannten Grünen Daumens und auch sonst recht geschickt mit allem, was zart und zerbrechlich ist. Final wäre noch zu erwähnen, dass ich natürlich immer Recht habe.
Und welche Eigenschaften machen mich theoretisch zum perfekten XY?
Ganz klar: Ich bin ein guter Heimwerker und auch in der Lage, Schimpfwörter zu benutzen, dass selbst der härteste Dachdecker rot werden würde. Ich finde Frauenhintern sowasvon hinreißend, dass ich, auch gerne in männlicher Gesellschaft, liebend gerne vorbeilaufende Hintern bewundere. Außerdem konnte ich früher die Deutsche Nationalhymne rülpsen (kann ich sicher immer noch, müsste aber bei Gelegenheit nochmal üben). Außerdem bin ich technisch recht versiert und durchaus in der Lage, PC-Probleme eigenständig zu lösen. Weiterführend interessiere ich mich weder für das britische Königshaus noch für die Beckhams. Und: Ich kann nicht nur Autofahren, sondern auch Einparken. Meist fluche ich währenddessen über Frauen am Steuer.
Hiermit schmeiße ich das Stöckchen weiter ins Hause jawl. Viel Spaß, Herr Fischer!
Montag, 9. Juli 2007
[Ach, denken’se sich doch selber eine Überschrift aus]
Eigentlich steht hier gar nichts, weil ich ja irgendwie mit diesem Blogdings auf Kriegsfuß stehe (was ja bis jetzt keiner wissen konnte, nun aber trotzdem ohne weitere Ausführungen hinter der Mauer aus zufriedenster Schweigsamkeit hervorgesprungen kam). Aber damit dieser sinnlose Satz zumindest Sinnvolles einleitet, verweise ich einmal auf ein super-duper-toll-gemachtes Flashdingens (was sicher auch schon die Meisten kennen, aber: Habta auch geguckt? Ich mein, alles, so von Morgens bis Abends, das ganze Teil? Na, sehen’se.), was auch dem letzten „Das was der Schäuble will, das tut mir nichts“-Bastionsbesetzer wehe Denkstrukturen verpassen müsste: däh. Zitat vorab gefällig?
Fortgeschrittene Gesellschaften haben ein ähnliches Reaktionsvermögen wie ein Frosch im Wasser.
Ach, und googlen Sie doch einmal nach „Schäuble“ und „macht mir Angst“, wenn Sie nun selber langsam ein wenig schissig werden. Da finden’se reichhaltig Gesellschaft.
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