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Dienstag, 30. Dezember 2008

2008 im Rückblick

Leiten wir doch, weils doppelt gemoppelt besser hält, mit den schönen Worten 2008 war ein echtes Scheißjahr ein. Und damit haben wir schon genug des Vorwortes – kommen wir zu den Einzelheiten:

Zugenommen oder abgenommen?
Zugenommen, und zwar nicht unwesentlich: Ganze 10 zusätzliche Kilogramm zieren meine schlanken griffigen Hüften.
Haare länger oder kürzer?
Kürzer. Anfang des Jahres zack, ab, braun gefärbt und anderer Mensch gespielt. Jetzt wieder länger und 4-farbig: Unterwolle braun, Deckhaar naturblond mit blonderen und kupferfarbenen Strähnchen. Überhaupt mit ganzen 4 Mal für meine Verhältnisse geradezu unablässig beim Frisör gewesen.
Kurzsichtiger oder weitsichtiger?
Kurzsichtiger. Und als Bonbon noch eine nigelnagelneue Hornhautverkrümmung oben drauf.
Mehr ausgegeben oder weniger?
Weniger. Wers Haus kaum verlässt, kommt nicht in Versuchung. (Sonderausgabe siehe unten)
Mehr bewegt oder weniger?
Weniger. Wers Haus kaum verlässt, kommt nicht in Bewegung.
Der hirnrissigste Plan?
Nur noch diesen einen Kuchen zu backen. Und nur noch schnell diese Plätzchen. Und ein letztes Mal diese Muffi… [brabbelt]
Die gefährlichste Unternehmung?
Wers Haus kaum verlässt, unternimmt nichts Gefährliches.
Der beste Sex?
Kürzlich erst.
Die teuerste Anschaffung?
Den Nachfolger der Bitch: Ein schwarzer Fiat 500 mit dem hübschen Namen „Booster“.
Das leckerste Essen?
Gebürsteter Thunfisch mit Korianderchutney im Kölner Marriott.
Das beeindruckendste Buch?
Einige angefangen, keins zu Ende gebracht.
Der berührendste Film?
WALL·E.
Die beste CD?
Wers Haus kaum verlässt, hört keine – ach ne. Trotzdem wenig Musik gehört dieses Jahr; ich mochte Sylt von Kettcar sehr. Nicht nur, aber auch wegen des fehlenden Drinnenunddraußens.
Das beste Lied?
Patrice - Clouds. Kam im richtigen Moment dahergeträllert.
Das schönste Konzert?
Schön ist sicher was anderes, aber Linkin Park war ein nachhaltiges Erlebnis. Schon alleine wegen des Poschistens neben mir.
Die meiste Zeit verbracht mit …?
Arbeit.
Die schönste Zeit verbracht mit …?
Tja. Dem Herd, vielleicht?
Vorherrschendes Gefühl 2008?
Ach. Ach.
2008 zum ersten Mal getan?
Einen Kredit aufgenommen.
2008 nach langer Zeit wieder getan?
Meinen Liebsten alleine in den Urlaub geschickt. Fahrrad gefahren. Mit einem Teddy gekuschelt.
3 Dinge, auf die ich gut hätte verzichten können?
Hörsturz. Chonischer Husten. Gewichtszunahme.
Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?
Dass ich auch als unverheiratete Einzelunternehmung durchaus kreditwürdig bin.
Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe?
Einen Stollen zu Weihnachten zu backen. Wegen der Fußstapfen und so.
Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?
Geduld.
Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?
Ich wär jetzt gern zu Hause.
Der schönste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe?
Wenn ich könnte, würde ich mir das Herz aus der Brust herausreißen, um dir ein Schleifchen drumherum zu binden und es dir noch körperwarm zu schenken.
Und was war sonst noch?
Konsequent Hier! gerufen, wenn es um stressige Jobs ging, 10-jähriges mit dem Poschisten über 9000 km hinweg gefeiert, Nichtraucher geworden. Versucht, einen Feldrand zu retten und verloren. Meine Liebe zum Kochen, Backen und Wein entdeckt (Ich weiß zwar noch nicht, was ich koche, aber die Flasche können wir ja schon mal aufmachen, oder?). Angefangen zu twittern.
2008 war mit einem Wort …?
Suboptimal.

Und nun entschuldigen Sie mich, es tippt sich so schlecht mit Kirschkernkissen auf und Blasenentzündung im Leib. Wir sehen uns auf der anderen Seite des Jahreswechsels. Kommt gut rüber, ihr Hasen!

So waren 2005, 2006 & 2007

selbstgeblickt um 16:24 | 3 Kommentare | 1 Trackback
< Jahresendzeitliche Betrachtung der eigenen Lebensumstände unter Berücksichtigung glückbringender Aspekte. | Things to start with >
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Das Jahr 2010 im Rückblick

Premiere: Dieser Jahresrückblick hat kein Vorwort! (Der reine Wahnsinn.) Zugenommen oder abgenommen? Beides. Haare länger oder kürzer? Länger. Kurzsichtiger oder weitsichtiger? Kurzsichtiger. Und stärkere Hornhautverkrümmung noch dazu. Ich

Weblog: absolute serokratie
Aufgenommen: Freitag, 31. Dezember 2010
Kommentare
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Ich wünsche dir von Herzen ein supraoptimales neues Jahr, gesund, fröhlich und entspannt!
#1 Etosha (Link) am 01.01.2009 19:31
Auf ein besseres Jahr!

(Und jetzt vielleicht erst mal Bärentraubenblättertee - über Nacht kalt angesetzt. Schmeckt grauslig, wirkt prima).
#2 Karan (Link) am 02.01.2009 21:55
Ja, auf ein besseres Jahr!

(Das – und Cranberrykapseln – hat Wunder gewirkt :))
#3 serotonic (Link) am 05.01.2009 10:55