Es ist ja derzeit eher so, dass ich vollkommen verkopft durchs Leben schreite. Habe ich doch letztens erst für mich festgestellt, dass meine kleine Welt ziemlich heil ist, alle Linien galant nach oben rechts streben und mich das kleine Glück doch anscheinend recht regelmäßig auf der Besucherliste hat.
Aber ich wäre ja nicht ich, wenn ich mir keine Ersatzprobleme anlachen würde, und sei es nur, dass ich mir die täglichen kleinen Politfiaskos oder getötete Wale/Schimpansen/Gorillas/ Löwenmännchen/Robbenbabys/Bäume/Regenwälder/[insert the hole fuckin’ menschlich Zerstörungspalette] feste ans Herzchen drücke und mir andere Gedankenverwindungsstrudel handstricke, damit sie mich schlecht einschlafen lassen.
Der gute alte Weltschmerz und ich, wir sind enge Freunde geworden. Im Doppelpack ächten wir unsere eigene Belanglosigkeit, der wir nur noch auf Twitter erlauben, sich auszutoben. Mir gehört da mal ordentlich das Hirn geradegerückt, aber wem sachich das.
Mut zur Belanglosigkeit muss her, auch hier – und was ist belangloser, als das Aufschnappen eines Stöckchens? Richtig: Nüscht.
And here we go:

Lustigerweise halte ich „meine“ Band für ziemlich politisch, und somit schließt sich einmal wieder der Kreis. Und Sie audiovisualisieren jetzt bitte ein nicht ganz ernst gemeintes Seufzen und machen bitte stellvertretend für mich irgendetwas fürchterlich Kindisches. Mit Essen spielen oder so.
Via Christian. Danke an Turtblu für das wunderschöne Foto! Und hier sind sie alle versammelt. Großartige Sachen dabei.