Montag, 29. Januar 2007
Herz schwer
Noch vor 3 Monaten war es eine Möglichkeit, die in Betracht zu ziehen war. Jetzt ist es Gewissheit: Die Knoten am Gesäuge des Engelchens sind gewachsen und haben sich vervielfältigt. Wir haben soeben einen Termin zur Entfernung der stärker „befallenen“ Milchleiste gemacht, schluffen mit hängenden Köpfen und schweren Herzen durch die Wohnung – und ich bin mal wieder fürchterlich leer.
Jetzt heißt es abwarten; erst auf die OP, dann auf deren Verlauf, dann auf die Diagnose … und hoffen heißt es jetzt, noch mehr als zuvor.
Ach Engelchen … ich hoffe so sehr, dass diese fiesen Knoten in deinem kleinen Körper gutartig sind und dir nichts Böses tun.
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(Linear | Verschachtelt)
Armes kleines Ding - ich drücke mal die Daumen, dass sich alles zum Guten wendet.
Kopf hoch, mein Engel, das steht dir viel besser!
Genieße die Zeit mit ihr und sammel die Kraft für den Zeitpunkt, wo du sie vielleicht wirklich benötigst.
Ich glaube natürlich ganz fest daran, dass es gut ausgehen wird!
Fühl dich gedrück!
Genieße die Zeit mit ihr und sammel die Kraft für den Zeitpunkt, wo du sie vielleicht wirklich benötigst.
Ich glaube natürlich ganz fest daran, dass es gut ausgehen wird!
Fühl dich gedrück!
#2
Frau Maki
am
30.01.2007 12:48
Wir drücken Euch die Daumen, dass alles gut wird! Und das sagen wir jetzt mantramäßig auf. Beim Bastet, das muss doch gut werden!
Ich hoffe Du weißt, dass hier noch wer alles Gute wünscht. Kopf hoch. Deine (und damit meine ich wirklich jetzt nur Dich) Emotionen machen Dich zu dem wer Du bist. Darum hoffe ich, dass sie Dich nicht kaputtmachen, weiß aber daraum eben auch, dass sie nicht beiseitegeschoben werden können.
Wenn (sowhl als auch): Dann.
Wenn (sowhl als auch): Dann.
Du weißt ja vielleicht, dass ich auch zwei Fellchen habe.
So ein kleines Wesen ist Familie, ist Herz, ist Teil von einem und verdient jede unserer Emotionen.
Ich fühle mit Dir und drücke die Daumen, dass Dein Engelchen alles gut übersteht.
So ein kleines Wesen ist Familie, ist Herz, ist Teil von einem und verdient jede unserer Emotionen.
Ich fühle mit Dir und drücke die Daumen, dass Dein Engelchen alles gut übersteht.
Danke euch …
Hach, es tut mir wirklich in der Seele weh … sie ist doch so zart und zerbrechlich, und wenn ich nur an die Schmerzen denke, die sie wegen der OP haben wird, wird mir ganz flau im Magen. Ich bin heilfroh, dass wir den Termin erst am 12.02. haben, bis dahin habe ich mich vielleicht an den Gedanken gewöhnt und bin viel ruhiger, habe schon die passende Raumteilung inklusive Weg, sie vor dem Dicken zu schützen, gefunden.
Ich wünschte, mir wäre die Zuversicht in den letzten Monaten nicht schleichend abhanden gekommen und ich könnte die Angst, die Kleine zu verlieren, abschütteln, die Schultern mutig grade machen und „das schaffen wir auch noch“ lächeln.
Und, Jagolina, genau so ist es. Familie, Herzblut, ein Teil des Selbst – Freund, geliebtes Individuum und auch ein Lebensmittelpunkt; all das sind die Beiden für uns. Es fällt mir auf, dass das nicht viele Menschen so sehen können – ein „Haustier“ ist anscheinend etwas, an dem man zwar hängen darf, aber nichts, was man lieben kann. Dass ich die Beiden wirklich heiß und innig liebe und mich die Sorge um sie regelrecht krank macht, stößt ziemlich häufig auf stirnrunzelndes Unverständnis, belustigtes Kopfschütteln und rasante Themenwechsel. Man kann dann wunderbar beobachten, wie sich der Stempel „merkwürdig“ oder „noch so ne irre Katzentante“ auf die eigene Stirnplatte herabsenkt. Da tut es gut zu wissen, dass es da noch welche gibt, die nicht nur nachvollziehen können, sondern auch mitfühlen.
Hach, es tut mir wirklich in der Seele weh … sie ist doch so zart und zerbrechlich, und wenn ich nur an die Schmerzen denke, die sie wegen der OP haben wird, wird mir ganz flau im Magen. Ich bin heilfroh, dass wir den Termin erst am 12.02. haben, bis dahin habe ich mich vielleicht an den Gedanken gewöhnt und bin viel ruhiger, habe schon die passende Raumteilung inklusive Weg, sie vor dem Dicken zu schützen, gefunden.
Ich wünschte, mir wäre die Zuversicht in den letzten Monaten nicht schleichend abhanden gekommen und ich könnte die Angst, die Kleine zu verlieren, abschütteln, die Schultern mutig grade machen und „das schaffen wir auch noch“ lächeln.
Und, Jagolina, genau so ist es. Familie, Herzblut, ein Teil des Selbst – Freund, geliebtes Individuum und auch ein Lebensmittelpunkt; all das sind die Beiden für uns. Es fällt mir auf, dass das nicht viele Menschen so sehen können – ein „Haustier“ ist anscheinend etwas, an dem man zwar hängen darf, aber nichts, was man lieben kann. Dass ich die Beiden wirklich heiß und innig liebe und mich die Sorge um sie regelrecht krank macht, stößt ziemlich häufig auf stirnrunzelndes Unverständnis, belustigtes Kopfschütteln und rasante Themenwechsel. Man kann dann wunderbar beobachten, wie sich der Stempel „merkwürdig“ oder „noch so ne irre Katzentante“ auf die eigene Stirnplatte herabsenkt. Da tut es gut zu wissen, dass es da noch welche gibt, die nicht nur nachvollziehen können, sondern auch mitfühlen.
Ohja, das kenn ich nur zu gut. "Katzentante" ist eine sehr beliebte Bezeichnung und dann seh ich mich selber immer mit 70 im Schaukelstuhl, mit ner ollen Häkeldecke auf dem Schoß, während drei Dutzend Katzen um mich rumwuseln (wundervoller Gedanke, hihi).
Aber ich stoße oft auf Unverständnis, wenn ich frühzeitig die Arbeit verlasse, weil mein Dicker zum Tierarzt muss oder mir sogar freinehme, um mich um die kranke Katz zu kümmern.
Ich kaufe teures Diätfutter gegen Niereninsuffizienz, gebe Lactulosesirup gegen Darmträgheit und kontrolliere die Wirksamkeit etc etc.
Darf man keinem erzählen, der kein Tier hat, denn die verstehen nicht, das man sowas gerne macht und dass man so unglaublich viel erhält.
Dieses pure Urvertrauen, das mir meine Beiden schenken, ist mir jede Ausgabe und jede Unannehmlichkeit wert.
Ohja, ich fühle mit Dir!!
Aber ich stoße oft auf Unverständnis, wenn ich frühzeitig die Arbeit verlasse, weil mein Dicker zum Tierarzt muss oder mir sogar freinehme, um mich um die kranke Katz zu kümmern.
Ich kaufe teures Diätfutter gegen Niereninsuffizienz, gebe Lactulosesirup gegen Darmträgheit und kontrolliere die Wirksamkeit etc etc.
Darf man keinem erzählen, der kein Tier hat, denn die verstehen nicht, das man sowas gerne macht und dass man so unglaublich viel erhält.
Dieses pure Urvertrauen, das mir meine Beiden schenken, ist mir jede Ausgabe und jede Unannehmlichkeit wert.
Ohja, ich fühle mit Dir!!
> wundervoller Gedanke, hihi
Oh ja. Ich seh für mich ein ähnliches Bild ;)
Und auch das Unverständnis, so viel Zeit und Geld aufzuwenden, auch den lang geplanten und dringend benötigten Urlaub sausen zu lassen, damit es den felligen Familienmitgliedern so gut wie möglich geht, ist mir zu gut bekannt. Wobei ich jetzt gerade das Glück habe, dass ein Auftraggeber, dem ich deshalb ein paar Tage abhanden kommen werde, das voll und ganz versteht und genauso handeln würde. Das macht vieles einfacher.
Ich weiß allerdings nicht, ob es ebenso wäre, wäre eine von den beiden jetzt wirklich chronisch krank. Ich denke, dass hier das Verständnis spätestens beim 3ten Ausfall aufgebraucht wäre. Und trotzdem würde ich nicht anders handeln, als du es für deinen Dicken tust. Sie sind in unserer Obhut und leben ihr Leben nur so gut, wie wir es ihnen ermöglichen – also haben sie es auch verdient, dass wir alles für sie tun, was wir auch können. Und das ist eine Herzensangelegenheit, ein tiefes Bedürfnis.
Noch eine Woche bis zur OP … und ich hab Angst.
Oh ja. Ich seh für mich ein ähnliches Bild ;)
Und auch das Unverständnis, so viel Zeit und Geld aufzuwenden, auch den lang geplanten und dringend benötigten Urlaub sausen zu lassen, damit es den felligen Familienmitgliedern so gut wie möglich geht, ist mir zu gut bekannt. Wobei ich jetzt gerade das Glück habe, dass ein Auftraggeber, dem ich deshalb ein paar Tage abhanden kommen werde, das voll und ganz versteht und genauso handeln würde. Das macht vieles einfacher.
Ich weiß allerdings nicht, ob es ebenso wäre, wäre eine von den beiden jetzt wirklich chronisch krank. Ich denke, dass hier das Verständnis spätestens beim 3ten Ausfall aufgebraucht wäre. Und trotzdem würde ich nicht anders handeln, als du es für deinen Dicken tust. Sie sind in unserer Obhut und leben ihr Leben nur so gut, wie wir es ihnen ermöglichen – also haben sie es auch verdient, dass wir alles für sie tun, was wir auch können. Und das ist eine Herzensangelegenheit, ein tiefes Bedürfnis.
Noch eine Woche bis zur OP … und ich hab Angst.
Ich hätte auch wahnsinnige Angst!
Da gibt es auch leider nicht, was man sagen kann, um Dir diese Angst zu nehmen :o(.
Hoffen, Daumen drücken, Zuversichtlich sein, Lieben.
Und was auch immer passiert, Dein Engelchen hatte bei Dir und mit Dir eine wundervolle Katzenzeit.
Dieser Gedanke hat mir ein wenig geholfen, als mein Dicker operiert wurde und ich sicher war, ich würde ihn verlieren.
Ich war dankbar für die Zeit, das Vertrauen und die Zuneigung, die er mir geschenkt hat und war mir gewiss, dass es ihm bei mir so gutgegangen ist, wie es einem Kater nur gehen kann.
Und doch....
Versuche, optimistisch zu sein. Die Knötchen sind bestimmt harmlos. Die kommen raus, dann braucht das Engelchen ein paar Tage den albernen Lampenschirm über dem Kopf und dann ist alles gut!!!!!
Da gibt es auch leider nicht, was man sagen kann, um Dir diese Angst zu nehmen :o(.
Hoffen, Daumen drücken, Zuversichtlich sein, Lieben.
Und was auch immer passiert, Dein Engelchen hatte bei Dir und mit Dir eine wundervolle Katzenzeit.
Dieser Gedanke hat mir ein wenig geholfen, als mein Dicker operiert wurde und ich sicher war, ich würde ihn verlieren.
Ich war dankbar für die Zeit, das Vertrauen und die Zuneigung, die er mir geschenkt hat und war mir gewiss, dass es ihm bei mir so gutgegangen ist, wie es einem Kater nur gehen kann.
Und doch....
Versuche, optimistisch zu sein. Die Knötchen sind bestimmt harmlos. Die kommen raus, dann braucht das Engelchen ein paar Tage den albernen Lampenschirm über dem Kopf und dann ist alles gut!!!!!
Ja, ich „versteife“ mich geradezu auf diesen Gedanken. Egal was passiert: Die Kleine hatte bislang das bestmögliche Leben, was wir ihr bieten konnten, und genießt es ganz offensichtlich. So oder so - ich weiß, dass wir die richtige Entscheidung _für sie_ getroffen haben und ihr Vertrauen nicht enttäuschen, jede Minute an ihrer Seite wachen und alles tun werden, ihr die Schmerzen zu erleichtern … das alleine macht schon ein weicheres Ruhekissen. Ich gewöhne mich so langsam an den Gedanken und werde eigentlich jeden Tag ein klein wenig zuversichtlicher.
Danke dir für deine Worte, liebe Jagolina.
Danke dir für deine Worte, liebe Jagolina.