Dienstag, 5. September 2006
Goodbye Gorgeous
Als ich gestern im jawl die Nachricht las, dass Steve Irwin gestorben ist, machte sich ein großer, trauriger Kloß in meiner Kehle breit. Dieser Mann, über den ich meist zusammen mit dem Poschisten so oft und herzlich gelacht habe, über seine Grimassen, über seine Begeisterungsfähigkeit, über den Schalk, der diesem großen Jungen aus den Augen stach. Ich hatte auch meine Bauchschmerzen mit ihm, mit seinen Methoden, mit seiner rauhen und in meinen Augen respektlosen Art, Tiere „anzufassen“, die Tierwelt zu einer Showbühne zu machen. Ich übte mich häufig in Kritik – schätzte aber trotzdem sehr, was er getan hat. Sein Versuch, irrationalen Hass und Angst vor der vermeintlich gefährlichen Kreatur in Faszination und Bewunderung zu kehren, die Menschen gespannt hinsehen zu lassen, war und ist einfach Gold wert.
Nun ist dieser Mann tot, der Mann, dessen Augen so leuchteten, wenn er seine Familie um sich hatte, der keinen Hehl aus seiner tiefen Liebe zu seinem Hund Sui machte, der Begeisterungsfähigkeit wie kein Anderer seiner Kollegen versprühte. Gestorben bei dem, was ihn ausmachte; gestorben an dem, was er versuchte, bekannt und damit schützenswert zu machen. Bleibt mir nur, ein großes Dankeschön hinterher zu schicken. Und ein aus voller Brust geschmettertes „See ya!“
Und ich mit...
Er war jemand, der es verstanden hat, Faszination für die Tierwelt zu wecken. Schade, dass man jetzt leider nur noch Vergangenes von ihm zu sehen bekommen wird...
Gott habe ihn seelig.
Ein grossartiger Mensch, der sich ohne Kompromisse für seine Ideale eingesetzt hat. Auf der Welt gibt es leider immer weniger Menschen die so sind
See ya