Durch "Auffi" fühle ich mich als "Beute-Bayer" natürlich direkt angesprochen. Auch das folgende Zitat könnte sprachlogisch von einem Altbayern stammen. Ist doch die Tierliebe in seiner Psyche tief verwurzelt. Chapeau auch für das richtige Verwenden der baierischen Präposition "Auffi". Habe mich gerade bei "http://www.br-online.de/land-und-leute/thema/bayerisches-wort/index.xml" vergewissert. Was soll man auch von einem "danschigs Dianai" anderes erwarten, auch wenn sie aus dem Rheinland kommt ;-)
Für Nichtaltbayern: danschigs wird verwendet für eher gut aussehende Mädchen und jüngere Frauen mit freundlicher Ausstrahlung. Der Ausdruck fasst alle positiven Eigenschaften (alt-) bayerischer Mädchen und (jüngerer) Frauen zusammen, nämlich ihre innere und äußere Schönheit, ihr Lächeln, ihren Humor und ihren scharfen Verstand.
Hmm, wenn ich mir meine Studienzeit in Minga (München, für alle Fischköppe ;) ) in Erinnerung rufe und dazu noch die Kenntnisse, die aus einer Beziehung mit einer Oberbayerin, die in Niederbayern studiert hat, dann sollten Sie sich eher bei „obi“ denn bei „auffi“ angesprochen fühlen.
Denn nur die Oberbayern fahren „auffi“, während die Niederbayern immer „obi“ (nicht nur zum Baumarkt) fahren – wobei man das grundsätzlich aus einer säkularisierten Perspektive sehen sollte… ;)
Diese bayerisch-babylonische Dialektvielfalt kann einem schon als Zugroastn arg zu schaffen machen: baierisch, fränkisch, schwäbisch, sogar thüringisch, und das alles auch noch in regionalen Varianten wie z. B. nord-, süd- und mittelbaierisch. Das Ganze ist schon irgendwie eine bayerische Spielart von Multikulti. Da sage ich nur USB: United States of Bavaria. Als protestantischer Immigrant natürlich säkular betrachtet ;-)