serotonics Gedankenzoo

Archiv

  • Übersicht aller Relikte



Gehege

  • zeitbefreit
  • selbstgeblickt
  • fremdgeschämt
  • aufgefallen
  • fachgerichetet
  • unterhalten
  • kurzgebraten
  • angeschnurrt
  • angstgemacht
  • Alle Kategorien

Zooverwaltung

  • Impressum

Dienstag, 15. März 2005

Gut!

Endlich sind gleichgeschlechtliche Ehen auch in Californien erlaubt.

Der Staat habe nicht das Recht, Ehen ausschließlich auf die Verbindung zwischen Mann und Frau zu beschränken. (SpOn)

Diese Erkenntnis war absolut überfällig. Fehlen noch 48 Staaten, zu denen sie durchdringen muss.

aufgefallen um 11:29 | 3 Kommentare | 0 Trackbacks
< Hinderliche Gewohnheit | Hallo liebe Sonne! >
Trackbacks
Keine Trackbacks
Kommentare
Ansicht der Kommentare: (Linear | Verschachtelt)
Vorweg, ich hab nichts gegen Homosexuelle. Jedem das seine, soviel Toleranz muss schon sein.

Aber ich bin der Meinung, dass die Ehe eine Institution ist, die den Fortbestand der Gesellschaft sichert. Sprich, Kinder produzieren. Das können Homosexuelle nicht, und daher finde ich, sollten sie auch keine steuerlichen oder soziale Vergünstigungen beziehen, die eigentlich für solche Fortbestand-sichernden Heterosexuellen gedacht sind.

Ich würde sogar noch weiter gehen, und eine Ehe nur für kinderzeugende Paare gelten lassen - oder für solche, die aufgrund medizinischer Probleme nachgewiesen keine Kinder zeugen können.

Ich finde diese Aufweichung des Status der Ehe nicht gut. Schade nur, dass die meisten Homo-Ehen Gegner sich immer auf homophobe Argumente beziehen.

$0.02. :-)
#1 Anonym am 15.03.2005 13:59
Das ist für mich genau der Punkt: Ich sehe die Ehe nicht als kinderfördernde Institution, sondern als Zeichen der Zusammengehörigkeit und (auch wenn's schrullig klingt) der Liebe.
Jeder, der dieses Zeichen setzen möchte, soll meiner Ansicht nach auch die Möglichkeit - das Recht - dazu haben.

Die Ehe generell mit Steuererleichtungen zu versehen halte ich generell für unangebracht, bzw. nicht mehr zeitgemäß. Ehe bedeutet heute nicht mehr automatisch, dass auch Kinder daraus hervorgehen. Steuererleichterungen sollten somit nur gegeben sein, wenn ein Kind vorhanden ist, ob die Eltern verheiratet sind, oder nicht.

Des weiteren zieht für mich das Argument, homosexulle Pärchen könnten keine Kinder bekommen, nicht. Lesbische Pärchen können mit ein wenig männlichem Zutun oder mittels künstlicher Befruchtung sehr leicht Kinder bekommen. Schwule Pärchen könnten Kinder adoptieren.

Hier liegt aber leider der Haken:
Der Unwille der Gesellschaft, homosexuellen Menschen die Elternschaft zuzutrauen und sie in dieser Rolle zu aktzeptieren.
#1.1 serotonic am 16.03.2005 10:31
Ich bin natürlich für die Homoehe, außerdem bin ich auch der Meinung das steuerliche Vorteile in jeder ehe zeitgemäß sind. Heute und in Zukunft noch mehr als bisher!
Die Eheleute bekommen ja nicht nur steuerliche Vorteile, weil sie Kinder großziehen, sondern auch weil sie sich ein Leben lang verpflichten, für den Anderen finanziell aufzukommen und der Staat dies nun nicht mehr braucht.
Alle Gründe die Nadine für eine Ehe angeführt hat, sehe ich datürlich auch so.
#2 Sunny_Sunshine_911 am 16.03.2005 13:06