...jetzt auch wie ursprünglich angekündigt zum feierlichen Festakt anwesend, hätte ich die einmalige Gelegenheit, ihm direkt von meinem Arbeitsplatz aus auf den Kopf zu spucken.
Dafür wird der Rest meines Arbeitstages von wunderbarster Militärmusikbeschallung des Luftwaffenkops II geprägt. Ich freu mich habe jetzt schon Kopfweh.
13:48 Uhr: „Berliner Luft” hier in Bonn. Is’ ja’n Ding.
14:07 Uhr: Wenn ein paar Anwesende hier oben das Getröte da unten zum Anlass nehmen, sich vollständig der Albernheit hinzugeben, sich halb aus dem Fenster legen um „scharfe Fotografinnen” zu beglotzen und ihre Pubertät gleich noch einmal auszuleben, stößt das bei mir nicht gerade auf Verständnis. Als wäre es nicht genug, Gedudel (technisch echt gut, aber sowasvon unangebracht jetzt) mühsam ignorieren zu müssen.
14:33 Uhr: Jemand hat vergessen, sein Handy auszuschalten.
14:47 Uhr: Jetzt unsere Hymne. Die Schulterklappenträger grüßen alle fleißig stramm. Mir ist einfach nur zu warm und zu laut.
14:51 Uhr: Hey, das war’s ja schon! Hat gar nicht sooo weh getan wie vermutet.
14:54 Uhr: Keine Zugabe. Keine Standing Ovations. Alle Gäste schon weg. Denen fehlt’s an Herzblut.